Kompetenzzentrum Migration, Gesundheit und Chancengleichheit
Das transkulturelle Kompetenzzentrum Prosalute fördert die gesundheitliche Chancengleichheit und einen chancengleichen Zugang zur Gesundheitsversorgung von benachteiligten Bevölkerungsgruppen in der Schweiz.
Primäre Zielgruppen sind Migrant*innen, Menschen mit Flucht- und Gewalterfahrungen, Asylsuchende, Personen mit prekärem Aufenthaltsstatus, Sans-Papiers, junge Erwachsene, Personen in höherem Alter, Armutsgefährdete, Armutsbetroffene und insgesamt sozial Benachteiligte.
Die Aktivitäten von Prosalute richten sich zudem an Institutionen und Fachpersonen.
Gesundheitliche Chancengleichheit ist ein erklärtes Ziel unserer Gesellschaft. Tatsächlich sind in der Schweiz der Zugang zum Gesundheitssystem und damit die Gesundheit selbst höchst ungleich verteilt. Die Gesundheitschancen sind in Abhängigkeit von der sozialen Lage nicht für alle gleich: Insbesondere sozioökonomisch benachteiligte Bevölkerungsgruppen leiden vermehrt unter Gesundheitsproblemen. Kumulationsfaktoren wie soziale Herkunft, Bildungsferne, Geschlecht, höheres Lebensalter und Migrationserfahrung verstärken die sozialen Ungleichheiten.
Prosalute erleichtert den Zugang von Migrierten und sozial Benachteiligten zu Informationen und Wissen rund um das Thema Gesundheit und Gesundheitssystem. Mit den mehrsprachigen Informationen und Beratungen zu Gesundheitsfragen trägt Prosalute dazu bei, Zugangsbarrieren abzubauen und die gesundheitliche Situation von Migrant*innen und sozioökonomisch benachteiligten Menschen zu verbessern.
Prosalute bietet psychische und psychosoziale Gesundheitsprävention für Migrant*innen, Menschen mit Fluchterfahrung und sozial Benachteiligten an.
Prosalute ergreift aktiv Massnahmen, die zur Gesundheitsförderung, Prävention, Kuration, Pflege und Betreuung bei Menschen mit Migrationserfahrung und insgesamt gesellschaftlich benachteiligten Personen dienen. Migrationssensibel konzipierte Projekte, transkulturelle Angebote und Dienstleistungen stehen im Vordergrund, die bewusst die sozioökonomische und kulturelle Vielfalt von Lebensweisen und Wertesysteme in der Bevölkerung berücksichtigen.
Prosalute fördert gesundheitliche Chancengleichheit durch Initiierung und Umsetzung von Gesundheits- und Sozialprojekten, die gezielt vulnerable Personen unterstützen.
Prosalute stärkt und fördert die Ressourcen von Migrierten, Geflüchteten und Armutsbetroffenen im Sinne von Empowerment.
Die niederschwellige, mehrsprachige Anlauf- und Beratungsstelle, die transkulturellen Angebote und die Dienstleistungen sowie die Gesundheits- und Sozialprojekte von Prosalute tragen dazu bei, die Zunahme der Gesundheitskosten zu dämpfen.